Ein Einblick in meine kreative Welt
Liebe Leserinnen und Leser,
habt ihr euch schon einmal gefragt, wie Geschichten entstehen? Wie aus einer kleinen Idee plötzlich ganze Welten und Charaktere wachsen? Heute möchte ich euch mitnehmen in meinen Schreibprozess und darüber sprechen, wie ich meine Ideen finde, sie weiterentwickle und Schreibblockaden überwinde.
Die Magie der Inspiration
Die Ideen für meine Geschichten kommen oft unerwartet. Manchmal träume ich von einer Szene, die so lebendig ist, dass ich sie sofort festhalten muss. Andere Male tauchen sie beim Lesen eines Buches auf – ein Gedanke, eine Frage, ein „Was wäre, wenn…?“ Das ist für mich die schönste Art der Inspiration: wenn etwas Bekanntes durch eine kleine Veränderung plötzlich neu und spannend wird.
Beispiele? Ein Albtraum hat mich dazu inspiriert, über eine Welt zu schreiben, in der Erinnerungen handelbar sind. Ein anderes Mal war es ein Satz in einem Roman, der mich zu einer Liebesgeschichte anregte, die durch Zeitreisen geprägt ist. Für mich liegt die Magie darin, aus kleinen Funken etwas Großes zu schaffen.
Von der Idee zur Geschichte
Wenn die Idee erst einmal da ist, beginnt der chaotische Teil: das Entwickeln und Strukturieren. Ich schreibe meine Gedanken oft in ein Notizbuch – ja, ganz altmodisch – oder direkt in ein Word-Dokument. Es gibt keine feste Reihenfolge, sondern nur eines: alles rauslassen.
Manchmal schreibe ich kleine Szenen, die nur für mich sind, um ein Gefühl für die Charaktere oder die Stimmung zu bekommen. Diese Szenen landen nicht immer in der endgültigen Geschichte, aber sie helfen mir, die Figuren und die Welt besser zu verstehen.
Ein anderer Ansatz, den ich liebe, sind Mindmaps. Ich zeichne die Beziehungen meiner Figuren auf oder überlege, welche Themen sich durch die Geschichte ziehen könnten. Es ist faszinierend, wie sich durch solche Skizzen plötzlich neue Zusammenhänge ergeben.
Unterstützung durch Technik
In den letzten Monaten habe ich eine neue Art der Inspiration für mich entdeckt: KI-Tools wie ChatGPT. Früher hatte ich oft Schwierigkeiten, die „Lücken“ zwischen den großen Momenten einer Geschichte zu füllen. Ich wusste den Anfang, ich wusste das Ende – aber was passiert dazwischen?
Die KI sehe ich dabei als eine Art Sparringspartner. Sie hilft mir, wenn ich feststecke, indem sie Fragen stellt oder alternative Szenarien vorschlägt. Zum Beispiel: „Was würde passieren, wenn die Hauptfigur plötzlich vor eine moralische Entscheidung gestellt wird?“ Das hilft mir, neue Perspektiven zu finden, ohne dass die KI für mich schreibt. Am Ende bin ich immer noch diejenige, die entscheidet, was in die Geschichte einfließt.
Schreibblockaden überwinden
Jeder Autor kennt sie: die Schreibblockaden. Früher habe ich Stunden damit verbracht, auf einen leeren Bildschirm zu starren. Heute habe ich gelernt, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein, sondern überhaupt zu schreiben.
Hier sind einige Methoden, die mir helfen:
- Einfach drauflosschreiben: Manchmal reicht es, die Gedanken ungefiltert aufs Papier zu bringen.
- Perspektive wechseln: Was würde eine Nebenfigur in dieser Szene tun?
- Musik und Bilder nutzen: Soundtracks oder Pinterest-Boards helfen mir, in die richtige Stimmung zu kommen.
Und wenn das alles nicht reicht, hilft mir mein „Schreib-Buddy“ – die KI – mit neuen Denkanstößen.
Die Mischung macht’s
Für mich ist das Schreiben ein Tanz zwischen Tradition und Moderne. Ich liebe es, in meinem Notizbuch zu kritzeln, handschriftliche Skizzen zu machen oder mit Farben und Linien Figurenbeziehungen zu zeichnen. Gleichzeitig schätze ich die Möglichkeiten, die digitale Tools bieten, sei es zur Inspiration oder zur Strukturierung.
Am Ende geht es jedoch immer um eines: die Geschichte. Sie muss berühren, begeistern und in den Köpfen meiner Leser lebendig werden.
Mein Fazit
Schreiben ist für mich ein kreativer Balanceakt, der nie langweilig wird. Es gibt Tage, an denen ich vor Ideen sprühe, und solche, an denen ich nur mit Mühe vorankomme. Aber genau diese Mischung macht den Prozess so spannend.
Wie sieht es bei euch aus? Woher kommt eure Inspiration, und welche Methoden nutzt ihr, um eure kreativen Projekte zu verwirklichen?
Ich freue mich auf eure Kommentare und darauf, mehr über eure kreativen Welten zu erfahren!
Herzlich,
Anastasia